Seit der Gründung der ABS gGmbH im Jahre 1992 wurde eine Vielzahl unterschiedlicher Projekte durchgeführt, die sich der Gruppe der Arbeitsmarktprogramme zuordnen ließen. Von besonderer Bedeutung waren in den Anfangsjahren die ABM (Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen), die SAM (Strukturanpassungsmaßnahmen), InGwer (Integration Greifswalder erwerbsfähiger Hilfebedürftiger in reguläre Beschäftigung) als auch die EV (Entgeltvariante).
Im Anschluss gliederten sich weitere Projekte an, die im Folgenden in einer Auswahl aufgelistet sind und auf die Vielseitigkeit sowie gewonnenen Erfahrungen in den Bereichen der arbeitsmarktpolitischen und sozialen Maßnahmen verweisen.
Bürgerservice: Dieses zweijährige Projekt gehört in die Gruppe der Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM), welches in Kooperation mit dem Jobcenter Vorpommern-Greifswald Nord von 2009 bis 2011 umgesetzt wurde. Die im Innenstadtbereich und am Treidelpfad eingesetzten TeilnehmerInnen hatten die Aufgaben, Sachbeschädigungen, Verschmutzungen sowie Ordnungswidrigkeiten zu erfassen und zugleich mit offenen Ohren auf die Anliegen der AnwohnerInnen und GeschäftsbesitzerInnen einzugehen und diese weiterzuleiten.
Kommunal-Kombi: Dieses Programm umfasste die Beschäftigung und berufliche Wiedereingliederung langzeitarbeitsloser TeilnehmerInnen durch ESF-Mittel, die von 2009 bis 2012 im stadtweiten Einsatz tätig waren. Einsatzorte waren unter anderem Kindertagesstätten, Vereine und kommunale Träger.
Eine weitere Beschäftigungsmöglichkeit schuf die ABS gGmbH mit der Fahrradselbsthilfewerkstatt, einem Unterprojekt von Kommunal-Kombi. Während der vierjährigen Laufzeit von Kommunal-Kombi konnten in der „Schwalbe“ (Maxim-Gorki-Str.) Fahrräder in einer eigens dafür betriebenen Werkstatt selbstständig oder unter fachkundiger Anleitung gemeinsam repariert werden.
BIWAQ („Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier“): Dieses ESF-geförderte Projekt lief vom September 2011 bis zum Oktober 2014 und hatte das Ziel, Langzeitarbeitslose durch ihren handwerklichen Einsatz im Stadtteil Schönwalde II und im Sozialkaufhaus in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Zudem konnte durch die Verbesserung des Wohnumfeldes die Lebensqualität im Stadtteil durch deren engagierte BewohnerInnen erhöht werden, indem beispielsweise Sitzgelegenheiten, Spielgeräte oder kleinere Kunstobjekte errichtet wurden. Um eine Verbindung von praktischer und theoretischer Ebene zu erreichen, konnten die TeilnehmerInnen auf Wunsch Weiterbildungen und Zusatzqualifikationen im jeweiligen Arbeitsbereich wahrnehmen.
Sportprojekt: In Abstimmung mit dem Jobcenter Vorpommern-Greifswald Nord und als Kooperationspartner des Fußballverbandes Vorpommern Greifswald e.V. beschloss die ABS gGmbH eine Maßnahme zur Verbesserung des gesundheitlichen Zustands von Langzeitarbeitslosen mit AGH-Betreuung zu unterstützen, die sich fit und gesund halten wollen. Von Januar 2015 bis Dezember 2016 sah das Projekt vor, dass neben einer einmaligen obligatorischen Teilnahme auch eine regelmäßige, wöchentliche Beteiligung an Aktivitäten wie Volleyball, Fußball, Tanzen, Tischtennis und Weiterem möglich sei.
Die sportlichen Angebote wurden ausschließlich von SozialarbeiterInnen bzw. BereichsbetreuerInnen der ABS gGmbH und ÜbungsleiterInnen des Fußballverbandes Vorpommern Greifswald e.V. koordiniert, um eine fachkundige Begleitung der TeilnehmerInnen sicherzustellen.
Soziale Teilhabe: Dieses Projekt des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales lief von Januar 2016 bis Dezember 2018 bei der ABS gGmbH und betreute eine Vielzahl von TeilnehmerInnen in unterschiedlichen Einsatzbereichen, welche das gewünschte Tätigkeitsfeld des Teilnehmenden widerspiegelten. Ziel des Programms war die Aktivierung von Langzeitarbeitslosen, insbesondere Alleinerziehende und Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen, für den ersten Arbeitsmarkt, indem Vermittlungshemmnisse gezielt abgebaut und Kompetenzen gestärkt wurden.
Zellawie Stadt (Zusammen endlich leben lernen – aber wie?): Dieses Projekt entstand aus einer Kooperation des ESF mit dem Land Mecklenburg-Vorpommern in Abstimmung mit dem Jobcenter Vorpommern-Greifswald Nord als Drittmittelgeber im Oktober 2016 für die Zeitspanne von zwei Jahren. Aufgabenstellung dieses Integrationsprojektes war die gezielte Verbesserung der finanziellen Situation durch den Aufbau eines Beschäftigungsverhältnisses der städtischen TeilnehmerInnen. Dies geschah durch eine besonders intensive Einzelfallbetreuung, von der Ermittlung der Vermittlungshemmnisse über betriebliche Erprobungen bei unseren Netzwerkpartnern bis zur Vermittlung von Praktikumsplätzen bei potenziellen ArbeitergeberInnen.
Tandem Stavenhagen: Aufgrund des großen Erfolgs des Projekts Tandem in Greifswald entschloss sich das Jobcenter Mecklenburgische Seenplatte im Zusammenarbeit mit dem ESF dazu, diese kombinierte Maßnahme zum Abbau von Vermittlungshemmnissen und der unterstützten Arbeitsaufnahme ab Januar 2019 ebenfalls durch die ABS gGmbH anzubieten. Inhaltlich ist das Projekt wie der Namensgeber aus Greifswald ausgerichtet, allerdings wurde eine Anpassung der Teilnahmedauer von je zwei Tagen pro Woche auf 6 Monate vorgenommen.
FIM extern (FlüchtlingsIntegrationsMaßnahme extern): Die FIM extern liefen im Februar 2017 bei der ABS gGmbH an und beruhen auf einer Zusammenarbeit vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales, der Agentur für Arbeit sowie des Landkreises Vorpommern-Greifswald. Ziele des Programms sind die frühzeitige Integration geflüchteter Personen in den Arbeitsmarkt, ein kultureller Austausch und eine Minderung der sprachlichen Barriere zwischen Deutschen und Neuzugewanderten. Die TeilnehmerInnen der FIM leben mehrheitlich in Wohnheimen und erwarten den Entscheid ihrer Bleibeanträge und Deutschkurse, so dass ein hohes Maß an Flexibilität und Kompetenz nötig ist, um auf Veränderungen und Schwankungen des Programms einzugehen.
Zellawie Land (Zusammen endlich leben lernen – aber wie?): Dieses vom Jobcenter Vorpommern-Greifswald Nord mit dem Schwerpunkt Fallmanagement initiierte Projekt wird seit Januar 2016 von der ABS gGmbH umgesetzt und folgt der Zielsetzung, innerhalb von sechs Monaten eine Verbesserung der Erwerbssituation der ländlichen TeilnehmerInnen herbeizuführen. Dies geschieht durch eine besonders intensive Einzelfallbetreuung, von der Ermittlung der Vermittlungshemmnisse über betriebliche Erprobungen bei unseren Netzwerkpartnern bis zur Vermittlung von Praktikumsplätzen bei potenziellen ArbeitergeberInnen.
Click to listen highlighted text! Seit der Gründung der ABS gGmbH im Jahre 1992 wurde eine Vielzahl unterschiedlicher Projekte durchgeführt, die sich der Gruppe der Arbeitsmarktprogramme zuordnen ließen. Von besonderer Bedeutung waren in den Anfangsjahren die ABM (Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen), die SAM (Strukturanpassungsmaßnahmen), InGwer (Integration Greifswalder erwerbsfähiger Hilfebedürftiger in reguläre Beschäftigung) als auch die EV (Entgeltvariante). Im Anschluss gliederten sich weitere Projekte an, die im Folgenden in einer Auswahl aufgelistet sind und auf die Vielseitigkeit sowie gewonnenen Erfahrungen in den Bereichen der arbeitsmarktpolitischen und sozialen Maßnahmen verweisen. Bürgerservice: Dieses zweijährige Projekt gehört in die Gruppe der Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM), welches in Kooperation mit dem Jobcenter Vorpommern-Greifswald Nord von 2009 bis 2011 umgesetzt wurde. Die im Innenstadtbereich und am Treidelpfad eingesetzten TeilnehmerInnen hatten die Aufgaben, Sachbeschädigungen, Verschmutzungen sowie Ordnungswidrigkeiten zu erfassen und zugleich mit offenen Ohren auf die Anliegen der AnwohnerInnen und GeschäftsbesitzerInnen einzugehen und diese weiterzuleiten. Kommunal-Kombi: Dieses Programm umfasste die Beschäftigung und berufliche Wiedereingliederung langzeitarbeitsloser TeilnehmerInnen durch ESF-Mittel, die von 2009 bis 2012 im stadtweiten Einsatz tätig waren. Einsatzorte waren unter anderem Kindertagesstätten, Vereine und kommunale Träger. Eine weitere Beschäftigungsmöglichkeit schuf die ABS gGmbH mit der Fahrradselbsthilfewerkstatt, einem Unterprojekt von Kommunal-Kombi. Während der vierjährigen Laufzeit von Kommunal-Kombi konnten in der „Schwalbe“ (Maxim-Gorki-Str.) Fahrräder in einer eigens dafür betriebenen Werkstatt selbstständig oder unter fachkundiger Anleitung gemeinsam repariert werden. BIWAQ („Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier“): Dieses ESF-geförderte Projekt lief vom September 2011 bis zum Oktober 2014 und hatte das Ziel, Langzeitarbeitslose durch ihren handwerklichen Einsatz im Stadtteil Schönwalde II und im Sozialkaufhaus in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Zudem konnte durch die Verbesserung des Wohnumfeldes die Lebensqualität im Stadtteil durch deren engagierte BewohnerInnen erhöht werden, indem beispielsweise Sitzgelegenheiten, Spielgeräte oder kleinere Kunstobjekte errichtet wurden. Um eine Verbindung von praktischer und theoretischer Ebene zu erreichen, konnten die TeilnehmerInnen auf Wunsch Weiterbildungen und Zusatzqualifikationen im jeweiligen Arbeitsbereich wahrnehmen. Sportprojekt: In Abstimmung mit dem Jobcenter Vorpommern-Greifswald Nord und als Kooperationspartner des Fußballverbandes Vorpommern Greifswald e.V. beschloss die ABS gGmbH eine Maßnahme zur Verbesserung des gesundheitlichen Zustands von Langzeitarbeitslosen mit AGH-Betreuung zu unterstützen, die sich fit und gesund halten wollen. Von Januar 2015 bis Dezember 2016 sah das Projekt vor, dass neben einer einmaligen obligatorischen Teilnahme auch eine regelmäßige, wöchentliche Beteiligung an Aktivitäten wie Volleyball, Fußball, Tanzen, Tischtennis und Weiterem möglich sei. Die sportlichen Angebote wurden ausschließlich von SozialarbeiterInnen bzw. BereichsbetreuerInnen der ABS gGmbH und ÜbungsleiterInnen des Fußballverbandes Vorpommern Greifswald e.V. koordiniert, um eine fachkundige Begleitung der TeilnehmerInnen sicherzustellen. Soziale Teilhabe: Dieses Projekt des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales lief von Januar 2016 bis Dezember 2018 bei der ABS gGmbH und betreute eine Vielzahl von TeilnehmerInnen in unterschiedlichen Einsatzbereichen, welche das gewünschte Tätigkeitsfeld des Teilnehmenden widerspiegelten. Ziel des Programms war die Aktivierung von Langzeitarbeitslosen, insbesondere Alleinerziehende und Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen, für den ersten Arbeitsmarkt, indem Vermittlungshemmnisse gezielt abgebaut und Kompetenzen gestärkt wurden. Zellawie Stadt (Zusammen endlich leben lernen – aber wie?): Dieses Projekt entstand aus einer Kooperation des ESF mit dem Land Mecklenburg-Vorpommern in Abstimmung mit dem Jobcenter Vorpommern-Greifswald Nord als Drittmittelgeber im Oktober 2016 für die Zeitspanne von zwei Jahren. Aufgabenstellung dieses Integrationsprojektes war die gezielte Verbesserung der finanziellen Situation durch den Aufbau eines Beschäftigungsverhältnisses der städtischen TeilnehmerInnen. Dies geschah durch eine besonders intensive Einzelfallbetreuung, von der Ermittlung der Vermittlungshemmnisse über betriebliche Erprobungen bei unseren Netzwerkpartnern bis zur Vermittlung von Praktikumsplätzen bei potenziellen ArbeitergeberInnen. Tandem Stavenhagen: Aufgrund des großen Erfolgs des Projekts Tandem in Greifswald entschloss sich das Jobcenter Mecklenburgische Seenplatte im Zusammenarbeit mit dem ESF dazu, diese kombinierte Maßnahme zum Abbau von Vermittlungshemmnissen und der unterstützten Arbeitsaufnahme ab Januar 2019 ebenfalls durch die ABS gGmbH anzubieten. Inhaltlich ist das Projekt wie der Namensgeber aus Greifswald ausgerichtet, allerdings wurde eine Anpassung der Teilnahmedauer von je zwei Tagen pro Woche auf 6 Monate vorgenommen. FIM extern (FlüchtlingsIntegrationsMaßnahme extern): Die FIM extern liefen im Februar 2017 bei der ABS gGmbH an und beruhen auf einer Zusammenarbeit vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales, der Agentur für Arbeit sowie des Landkreises Vorpommern-Greifswald. Ziele des Programms sind die frühzeitige Integration geflüchteter Personen in den Arbeitsmarkt, ein kultureller Austausch und eine Minderung der sprachlichen Barriere zwischen Deutschen und Neuzugewanderten. Die TeilnehmerInnen der FIM leben mehrheitlich in Wohnheimen und erwarten den Entscheid ihrer Bleibeanträge und Deutschkurse, so dass ein hohes Maß an Flexibilität und Kompetenz nötig ist, um auf Veränderungen und Schwankungen des Programms einzugehen. Zellawie Land (Zusammen endlich leben lernen – aber wie?): Dieses vom Jobcenter Vorpommern-Greifswald Nord mit dem Schwerpunkt Fallmanagement initiierte Projekt wird seit Januar 2016 von der ABS gGmbH umgesetzt und folgt der Zielsetzung, innerhalb von sechs Monaten eine Verbesserung der Erwerbssituation der ländlichen TeilnehmerInnen herbeizuführen. Dies geschieht durch eine besonders intensive Einzelfallbetreuung, von der Ermittlung der Vermittlungshemmnisse über betriebliche Erprobungen bei unseren Netzwerkpartnern bis zur Vermittlung von Praktikumsplätzen bei potenziellen ArbeitergeberInnen.